Beckenköpfe,- und -maße im Schwimmbecken ©Unfallkasse NRW

Für die verschiedenen Beckenarten sind unterschiedliche Beckenmaße vorgegeben. Diese Maße sollen auch bei überwiegend für den Schulsport genutzen Bädern eingehalten werden. Dadurch können in diesen Becken sportliche Wettkämpfe wie beispielsweise „Jugend trainiert für Olympia“  unter echten Wettkampfbedingungen durchgeführt werden. Darüber hinaus eröffnet die Einhaltung auch die sinnvolle Nutzung für den Vereinssport. Becken mit 50 m Länge sind sehr selten und sind hauptsächlich für nationale und internationale Wettkämpfe erforderlich. 

BeckenartGröße in m Länge x BreiteWassertiefe in mAnzahl Bahnen
Schwimmer25,00 x 12,50Mindestens 1,80
(Wassertiefen ab 1,35 gelten als Schwimmerbecken.)
5
25,00 x 16,666
50,00 x 16,666
50,00 x 21,008
50,00 x 25,0010
Vario25,00 x  8,00Bei Hubböden 0,30–1,80 im Schwimmbereich mind. 1,80 im Springbereich mind. 3,403
25,00 x 10,004
25,00 x 12,505
25,00 x 16,666
50,00 x16,666
50,00 x 21,008
50,00 x 25,0010
Nichtschwimmer
12,50 x 8,000,60–1,35
max. Bodengefälle 10%  
4
16,66 x10,005
oder Form
beliebig

 
Bei Schul­schwimmen
2,00 m breit
zwei parallele Seiten
Lehrschwimmer12,50 x 8,000,60–1,354
16,66 x 10,00    zu empfehlen: 0,80–1,20 max. Bodengefälle 10 %5  
SpringerNach Ausführung der Sprunganlage3,40–5,00Bei 20 m und 25 m für Training möglich
Beckenmaße im Schwimmbecken von oben©B. Fardel | Unfallkasse NRW

Die Schwimmbahn-Längen betragen 25 m und 50 m oder ein Maß, dessen gerades Vielfaches 100 ergibt (12,50 m / 16,66 m).

Alle Becken sind so auszubilden, dass sie

  • den Wasserdrücken von innen und außen widerstehen sowie
  • dicht sind.

Hauptforderungen an eine geeignete Beckenausbildung sind:

  • Rutschfestigkeit
  • Farbige Gestaltungsmöglichkeit und Kennzeichnung
  • Resistenz gegenüber Wasser, Chemikalien und mechanischen Beanspruchungen