Beachanlage Beachvolleyball ©B. Fardel

Beachsportarten sprechen Kinder und Jugendliche besonders an. Deshalb interessieren sich zahlreiche Schulen für Beach-Volleyball. Durch individuelle Anpassungen der Beachanlage lassen sich weitere Sportarten auf sandigem Untergrund wie Beach-Badminton, -Basketball, -Handball, -Tennis, -Rugby, -Soccer erleben. Bei Wettkampfanlagen ist das Regelwerk des jeweiligen Sportfachverbands zu beachten. 

Für die Erschließung von Beach-Sportanlagen im Freien werden als Abmessungen für Beach-Sportflächen zwei Standardgrößen empfohlen: 15 x 30 m und 30 x 45 m.

Im Folgenden werden für Einfeldanlagen Anforderungen und Sicherheitshinweise an die Beachanlage für Volleyball benannt.  Sollen mehrere Sportarten auf einer Beachanlage durchgeführt werden, müssen zu den jeweiligen Einfeldanlagenmaßen notwendige Abstandsflächen beachtet werden. So empfiehlt das Bundesinstitut für Sportwissenschaften bei der Errrichtung von parallel beieinander liegenden Sportflächen die Festlegung der Sicherheitszone durch Aufaddieren der jeweiligen Maße. Dies bedeutet in diesem Fall eine Sicherheitszone von 5 m (2 m plus 3 m) und bei parallel angeordneten Beachvolleyballanlagen eine Zone von 6 m (3 m plus 3 m).  

Beachvolleyball

Die Anlage...

Beachanlage Schema Quelle: in Anlehnung an die DIN 18035-1
Freianlagen für Spiele und Leichtathletik
©Unfallkasse NRW | DGUV
  • sollte für den Schulsport inklusive der Sicherheitsabstände eine Länge von 22 m und eine Breite von 14 m aufweisen
  • sollte für den Wettkampfsport inklusive der Sicherheitsabstände eine Länge von 26 m und eine Breite von 18 m aufweisen
  • kann aufgrund örtlicher Bedingungen nur kleinere Sportflächen aufweisen, in diesem Fall haben die Sicherheitsabstände Vorrang vor der Spielfeldgröße.
  • sollte eine mindestens 40 cm tiefe Sandschüttung im Mittel aufweisen
  • darf keine freien Fundamente haben, diese müssen mit mindestens 30 cm Sand überdeckt sein
  • ist mit möglichst staubfreiem lockeren Sand (Körnung 0,063 - 2 mm, ohne bindige Anteile) auszufüllen
  • sollte mit abspannfreien feststehenden Netzpfosten mit Anprallschutz (Abpolsterung) ausgestattet sein
  • kann mit einer weichen oder einer festen Randeinfassung bodenbündig eingefasst werden. Möglich sind beispielsweise dauerelastisches Recyclingmaterial (Kunstkautschuk), beidseitig abgerundete Holzbohlen, Betonkantensteine mit elastischer Auflage oder weiche (Kunststoff-)Einfassungen
  • soll Spielfeldmarkierungen mit ca. 5 cm breiten Bändern (blau) aus Kunststoffmaterial ohne scharfe Schnittkanten haben und an den Enden winkelsteif verbunden im Sand befestigt werden

Hinweis

Die Anlage ist vor der Benutzung auf Verunreinigungen, z. B. Glasscherben oder Tierkot, zu untersuchen und ggf. zu reinigen. Sofern die Anlage auch außerhalb des Schulbetriebs frei zugänglich ist, ergibt sich eventuell ein erhöhter Aufwand, um für einen sicheren und hygienischen Betrieb zu sorgen!