Bälle werden im Schulsport gerne eingesetzt. Besonders beim Basketball, Handball und Volleyball ereignen sich dabei oft Finger- und Handverletzungen. Das Verletzungsrisiko kann verringert werden, wenn sich die Auswahl des Ballmaterials an den Fähigkeiten und Fertigkeiten der Schülerinnen und Schüler orientiert. In der Regel ist es sinnvoll, in der Anfängerschulung – je nach Sportspiel – mit kleineren, weicheren und/oder leichteren Bällen zu spielen und zu üben.
Beispielsweise können dabei beim Handball und Volleyball Beach-Handbälle bzw. -Volleybälle oder sogenannte Softbälle mit „Elefantenhaut“ (Ele-Bälle) eingesetzt werden. Beim Fußball – insbesondere in der Halle – können Beach-Soccerbälle eine geeignete Alternative sein. Auch Abwurfspiele wie Völkerball tun mit geeigneten Bällen nicht mehr weh.
Vor jeder Benutzung hat die Lehrkraft die Bälle zu überprüfen. Defekte Bälle sind dabei auszusortieren.
Eine weitere Gefährdung kann durch herumliegende Bälle gegeben sein. Durch einen geeigneten Organisationsrahmen, z. B. Bereitstellen oder Sammeln von Bällen in Ballkörben oder in umgedrehten kleinen Turnkästen, können Unfälle vermieden werden.
Im Geräteraum sollten alle Bälle in geeigneten Ballschränken oder Ballkörben aufbewahrt werden.