Schwimmen können ist die Leistungsdisposition, sich länger andauernd, zielgerichtet und sicher sowie optimal koordiniert und ohne Hilfsmittel im tiefen Wasser in Rücken- bzw. Bauchlage mithilfe vortriebswirksamer Wechselzug-/ Gleichzugbewegungen der Arme und/oder Wechsel- bzw. Gleichschlagbewegungen der Beine bei strömungsgünstigem Körperverhalten und zweckmäßiger Atmung fortzubewegen.
Mit der Basisstufe wird eine Verbindung zwischen den Grundfertigkeiten und dem „sicher schwimmen können“ vorgenommen. Die Schülerinnen und Schüler sollen den Nachweis erbringen, dass sie die Auftriebs- und Widerstandsbedingungen im Wasser für eigene kontrollierte und koordinierte Bewegungen zielgerichtet und andauernd für eine effektive Vortriebsleistung nutzen können. Dazu erwerben sie eine oder mehrere Schwimmtechniken, idealerweise eine Schwimmtechnik in der Bauchlage und eine weitere in der Rückenlage.
Das Schwimmenkönnen im Sinne der motorischen Grundbildung erfordert das Zurücklegen einer Strecke von mindestens 100 m, die nach einem Sprung ins tiefe Wasser in einer beliebigen Schwimmart erfolgt. Ein Wechsel der Schwimmart ist erlaubt bzw. möglich.
Zu allen vier Wettkampf-Schwimmarten sowie zu den Starts und Wenden sind zahlreiche didaktisch-methodische Hinweise sowie Materialien wie Arbeitskarten, Beobachtungs- und Korrekturhilfen aufrufbar.